Religion in Japan

Seit der Entstehung des japanischen Reiches gab es stets mehrere Religionen, die aufeinander einwirkten und sich auch vermischten (s. Synkretismus). Die wichtigsten sind der Shintō und der Buddhismus. Daneben findet man Einflüsse des chinesischen Daoismus und Konfuzianismus. Die Mehrzahl der Japaner fühlt sich sowohl dem Shintō als auch dem Buddhismus verbunden. Das Christentum, welches zwar ein Wachstum erfährt, spielt jedoch in der Geschichte Japans eine untergeordnete Rolle. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrscht eine hohe religiöse Toleranz in Japan, die zu einem starken Anstieg neureligiöser Bewegungen geführt hat.

Die Bedingungen für Anerkennung bzw. Verbot von Religionsgemeinschaften (religiösen Körperschaften) waren zunächst im Gesetz über die Religionsgemeinschaften von 1939 geregelt, das bereits auch auf neu entstandene Religionen wie Ōmoto und Sōka Gakkai abzielte.[1] An seine Stelle trat 1951 das Gesetz über die Religionsgesellschaften.

  1. Neureligionen und Religionspolitik in der japanischen Moderne. Universität Wien, Stand 22. März 2022.

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